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Großer Andrang auf der Dach+Holz

Fast 50 000 Besucher kamen zur Messe Dach+Holz International nach Stuttgart. 

49 500 Zimmerer, Dachdecker, Architekten und Fachplaner kamen zur Dach+Holz International nach Stuttgart - ein Drittel der Besucher reiste aus einer Entfernung von 300 km und mehr an.

In der Holzbauhalle zeigten 70 Unternehmen das Spektrum der Branche: von Maschinen für frei geformte Holzbauteile bis hin zu Technologien für den CAD/CAM-Prozess. Beim Architekturforum Holzhochdrei3 "Superwood" mit mehr als 750 Zuhörern standen aktuelle "Leuchtturmprojekte" sowie das Zusammenspiel zwischen Architekten, Holzbauingenieuren und Holzbauunternehmen im Fokus.

Die Holzbaubranche ist gut gerüstet

"Die Messe hat deutlich gezeigt, dass die Holzbaubranche für die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der Zukunft gerüstet ist, auch im Hinblick auf die internationalen Klimaschutzvereinbarungen in Paris. Wir haben Lösungen für das energieeffiziente, klimafreundliche Bauen, die Bereitstellung von schnellem Wohnraum und die innerstädtischen Nachverdichtung", zog Holzbau-Deutschland-Vorsitzender Peter Aicher eine positive Bilanz. "Der Holzbau hat sich in den letzten fünf Jahren weiterentwickelt als in den 50 Jahren zuvor. Das hat auch das Angebot der Aussteller gezeigt."

Da Vinci-Brücke auf Stuttgarter Schlossplatz

Mit einer Da Vinci-Brücke wurde der Holzbau auf dem Stuttgarter Schlossplatz spektakulär beworben. Die Konstruktion wurde vor zahlreichen Zuschauern in nur 10 Minuten von Auszubildenden des Zimmerer-Ausbildungszentrums Biberach errichtet. Anschließend fuhr ein Elektro-Fahrzeug darüber. In ihm saßen Aicher, Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller, Stuttgarts Bürgermeister Werner Wölfle und als Fahrer Markus Weitzmann, Gesamtleiter des Bildungszentrums Biberach. Erfunden hat das Konstruktionsprinzip das Universalgenie Leonardo Da Vinci (1452 - 1519). Die verwendeten Hölzer werden so raffiniert ineinander verkeilt, dass keine Schraub- oder Seilverbindungen notwendig sind.

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