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"Ich steige auf die App DigitGB um"

Beim Online-Seminar "Sicherheit mit einem Griff" lernten die Mitglieder der Zimmerer-Innung Ebersberg den Umgang mit der App DigitGB. Franziska Stanzel (Mitte unten) erzählt im Interview, inwiefern sie davon profitiert.

Wenn sie früher eine Gefährdungsbeurteilung machte, häufte sie einen Papierberg an oder musste mühselig Checklisten erstellen. Heute braucht Zimmermeisterin und Bautechnikerin Franziska Stanzel nur noch die BG-App DigitGB. Wie diese funktioniert, lernte sie am 30. März beim LIV-Online Seminar „Sicherheit mit einem Griff“ für die Zimmerer-Innung Ebersberg.

Bis kommenden Juli organisiert der Landesinnungsverband rund 120 dieser Seminare für alle 56 bayerischen Innungen/Fachgruppen. Im Interview erzählt Franziska Stanzel, inwiefern sie von der Schulung profitiert hat und warum die Gefährdungsbeurteilungs-App DigitGB so hilfreich ist.

Frau Stanzel, warum ist die Gefährdungsbeurteilung für Sie ein wichtiges Thema?
Franziska Stanzel: Einige Unternehmer sagen zwar „Ach so ein Schmarrn, das braucht man nicht“ – aber das stimmt nicht. Darüber haben wir auch im Seminar gesprochen: Wenn auf der Baustelle ein Unfall passiert, dann steht man in der vollen Verantwortung – wenn man keine Gefährdungsbeurteilung hat. Ich finde es wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, wie man Unfälle vermeidet.

Das stimmt. Wie gehen Sie bisher mit dem Thema Gefährdungsbeurteilung um?
Früher hatte ich immer einen Riesen-Papierstapel, wenn ich die Gefährdungsbeurteilung erstellt habe. Denn damals habe ich die BG-Handlungshilfen noch ausgedruckt und händisch ausgefüllt. In letzter Zeit habe ich mir in Word eine Checkliste für die Gefährdungsbeurteilung angelegt und auf jede Baustelle angepasst, aber das war mühselig! Jetzt steige ich auf die BG-App DigitGB um.

Damit geht die Gefährdungsbeurteilung deutlich unkomplizierter und in kürzerer Zeit: Denn ich muss nichts mehr aufschreiben, sondern mich einfach durch die verschiedenen Gefahrenbereiche klicken. Da ist schon ein Inhaltsverzeichnis vorgegeben, man muss sich keine Struktur mehr ausdenken.

Inwiefern sparen Sie dadurch Zeit?
Bisher hat mich die Gefährdungsbeurteilung schon immer eine halbe Stunde gekostet. Mit der App schätze ich, dass ich nur mehr zwischen fünf und zehn Minuten brauche – das hoffe ich zumindest.

Klingt gut. Warum würden Sie anderen Innungsmitgliedern unbedingt empfehlen, dass sie das Seminar besuchen?
Weil es im mit dem Referenten einfacher ist, die Bedienung der App zu lernen. Außerdem bekommt man Hinweise, wo man Muster-Betriebsanweisungen herunterladen kann. Man muss sich also nicht alles selbst ausdenken. Aus diesem Grund empfehle ich auch die App.

Welche Gefahren gibt es auf der Baustelle? Das beurteilen Unternehmer in einer Gefährdungsbeurteilung und bringen dann zum Beispiel eine Lifeline an.

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