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Zimmerer-Nachwuchs steht in den Startlöchern

Die Zimmerer-Schüler mit den Ehrengästen.

22 Männer und fünf Frauen beginnen die Handwerksausbildung - Berufsschule genießt guten Ruf

Furth im Wald. Die Sorgen der Handwerksbetriebe über zu wenig Auszubildende und somit spätere Fachkräfte sind bekannt, es könnten viel mehr offene Ausbildungsplätze belegt werden. Deshalb ist es immer wieder eine Freude zu sehen, dass es doch noch Jugendliche gibt, die sich für einen Handwerksberuf entscheiden. Am Donnerstag starteten in der Further Staatlichen Berufsschule insgesamt 27 junge Menschen das Berufsgrundschuljahr als erstes Ausbildungsjahr.

In diesem Schuljahr werden ihnen alle theoretischen und praktischen Grundlagen des Zimmererhandwerks, ebenso aber auch neue ökologische und energetische Erkenntnisse übermittelt. Dies nahm der Leiter der Außenstelle Furth im Wald der Staatlichen Berufsschule Cham, StD Johann Altmann, gerne zum Anlass, die 22 männlichen und erstmalig die hohe Anzahl von fünf weiblichen Jugendlichen aus den Landkreisen Cham, Schwandorf und Amberg, darunter auch drei Gastschüler aus Niederbayern, zu begrüßen. Zudem begrüßte er als Ehrengäste die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Cham, Rosmarie Tragl­Kraus, den Obermeister der Zimmerinnung Cham, Tobias Weber, den stellvertretenden Obermeister der Innung Schwandorf, Johann Fischer, den Klassenleiter der Zimmerer, Mehmed Imsirovic, und den Leiter der Berufsschule, OStD Siegfried Zistler.

Altmanns besonderer Gruß aber galt Ute Güntow als Vertreterin der Firma Max Schierer aus Cham. Sie hatte für jeden angehenden Zimmererschüler einen Geschenkgutschein mitgebracht, der gegen einen Werkzeugsatz bei der Firma Schierer eingelöst werden kann.

In ihren Grußworten zeigten sich die Ehrengäste mit ihren Aussagen einheitlich. Es sei immer erfreulich, wenn sich eine so große Anzahl an bereitwilligen jungen Menschen entschließe, einen Handwerksberuf zu erlernen, ganz besonders aber bei der verhältnismäßig hohen Beteiligung weiblicher Schülerinnen. Sie alle haben die Chance, in einer Berufsschule, die bei den Betrieben einen guten Ruf genießt, ihr Ausbildungsjahr absolvieren zu können.

Die Vertreter wiesen dabei auf die erfolgreiche Arbeit der Further Berufsschule und ihrer Lehrer hin, die sich in den Prüfungsergebnissen widerspiegele. Auch die gute Zusammenarbeit von Berufsschule, Betrieben und Innungen erweise sich wie immer als hervorragend.

Johann Altmann bedankte sich bei den Ehrengästen und erwähnte die demnächst stattfindenden Baubegegnungstage. Diese erwiesen sich als enorm wichtig für die Maurer, Zimmerer und Schreiner. Viele der Teilnehmer entscheiden sich anschließend für einen der angebotenen Handwerksberufe, so Altmann.

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